🚗 Auto
Ein Auto ist ein Zeit Dieb: Erst muss man viel Arbeitskraft und damit Zeit investieren, um es sich leisten zu können. Danach muss regelmäßig Zeit und Geld für Wartung und Reparaturen investiert werden. Als Gegenzug bringt es – je nach Wohnlage – eine Zeitersparnis gegenüber den Öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ich selbst habe kein Auto. Ich wohne fußläufig zur nächsten U-Bahn Station und kann daher auf ein eignes Auto verzichten. Manchmal gibt es hin und wieder Situationen, an denen ich denke, es wäre besser ein Auto zu haben. In Summe kann man aber festhalten, dass ich ohne Auto – und das besonders aus finanzieller Sicht – besser „fahre“.
🏘 Wohnung
Ich wohne nicht in einer Wohnung sondern in einer WG. Da man sich das Bad und die Küche mit anderen Bewohner teilt hat man viel niedrigere Kosten als beim Mieten einer ganzen Wohnung. Zusätzlich führt der beschränke Wohnraum auch noch dazu, dass man nicht zu viel unnötigen Krempel ansammelt.
Ewig möchte ich diesen WG Lifestyle so nicht führen, für den Moment ist es aber eine super Sache und bietet mir einen erhebliche Sparpotential gegenüber einer klassischen 2-Zimmer-Wohnung.
📱Neuestes Handy
Ich bin kein Freund davon, immer das neuste Handy zu haben. Seit nun schon über vier Jahren besitze ich das iPhone 6S und komme auch in 2020 noch sehr gut klar damit. Da ich ein ein kleiner Apple Fanboy bin :), haben sich bei mir auch noch ein MacBook Air und ein iPad angesammelt. Das MacBook Air aber habe ich auch schon seit 2016 – damals im Sale gekauft – und bietet noch immer treue Dienste.
Klar könnten die Ausgaben durch z.B. dem Kauf eines gebrauchten Thinkpads oder eines noch älteren Android Handys weiter reduziert werden, trotzdem bin ich der Meinung, dass ich mit meinem Technik Equipment wesentlich günstiger unterwegs bin als konsumorientierte Menschen, die sich jedes Jahr im Herbst ein neues iPhone gönnen.
🚲 Öffentlicher Nahverkehr zur Arbeit
Regelmäßig fahre ich mit dem Rad zur Arbeit. Dadurch manche ich regelmäßig, aufgeteilt auf morgens und abends, ein wenig Sport. Morgens ist es eine super Sache um so langsam wach zu werden. Zusätzlich muss ich am Abend keine weitere Zeit blockieren um Sport zu betreiben, da dies schon durch die Heimfahrt mit dem Rad abgedeckt wird.
Ich bin schon einmal regelmäßig 15km mit dem Rad zur Arbeit gefahren und fahre aktuell 10km je Strecke (einfach). Persönlich muss ich sagen, dass die 15km besser sind, da ich hier wirklich ins Schwitzen gekommen bin und mich mit der Zeit immer sportlicher gefühlt habe. Fairerweise muss man dazu sagen, dass mein Arbeitgeber kostenlose Duschen bereitstellt, ich also nicht das Problem hatte, den ganzen Tag mit verschwitzten Klamotten im Büro zu sein. Zusätzlich spare ich mir somit die Kosten für ein Fitnessstudio und auch noch ein wenig Kosten für den Öffentlichen Nahverkehr.
Das sind gute Basics und wichtige Kostenpunkte. Habe auch noch nie alleine gewohnt. Man lernt dadurch auch automatisch neue Leute kennen und hat ein wenig Abwechslung. Wobei meine 20er WG im Studium nun nichts mehr für mich wäre. Jetzt zu Corona-Zeiten mieten mein Freund und ich uns öfter mal ein Auto übers Wochenende, wenn wir irgendwo hinmüssen. Ist immer noch billiger als ein eigenes Auto. Früher konnte ich mit dem Rad zur Arbeit fahren, jetzt mit den Öffentlichen. Durch mein Fernstudium zahle ich nur den Studententarif und komme mit 60€ im Monat durchs ganze Stuttgarter Netz. Elektrik versuche ich möglichst lange zu nutzen, klappt aber selten. Nach 3-4 Jahren gehen Handy oder Laptop bei mir oft kaputt.
Hey Ex-Studentin,
haha ja den Studententarif habe ich auch lange genutzt. Am Besten war es noch das gesamte VVS Netz ab 18 Uhr und am Wochenende als Student kostenlos nutzen zu können. Zum Berufseinstieg hat sich das aber geändert und ich bin nun (zumindest im Sommer) auf das Rad umgestiegen.
Viele Grüße,
Jan
Hi Jan,
woher aus dem Schwabenland kommst du eigentlich? Ich bin auch Schwabe (gebürtig aus Ulm).
Finde die Tips gut. Ein Auto habe ich auch nicht und ich fahre ebenfalls immer mit dem Fahrrad ins Büro. Die WG vs Wohnung ist für mich tatsächlich eher eine Altersfrage. Während Zivi und Studium habe ich auch in WGs gewohnt, aber mittlerweile habe ich darauf keine Lust mehr.
Was ich noch als größeren Kostenfaktor entdeckt habe ist das Mittagessen. In großen Konzernen gibt es eine Kantine die oft kostengünstig ist. Wenn man das aber nicht hat wird es auf Dauer echt teuer. Ich nehme mir daher immer 2-3x pro Woche etwas selbstgemachtes mit.
Viele Grüße
Harald (Reich wie Rockefeller)
Hey Harald,
wohne hier in der Landeshauptstadt 🙂
Ja da stimme ich auf jeden Fall zu, regelmäßige Restaurantbesuche können ganz schön ins Geld gehen. Da bin ich bei meinem Arbeitgeber zum Glück mit einer top Kantine gesegnet.
Viele Grüße,
Jan
Beim Auto gehe ich voll mit.
Aber Apple?! Oh no! *facepalm*
Wohnraum teile ich nicht gerne mit anderen. Aber bist ja noch im „Studentenalter“. Mit meinen 36 Jahren wäre das nichts für mich 😀
Und Fahrrad sehr ich nicht als Ersatz fürs Fitnessstudio, weil es hauptsächlich Ausdauer trainiert. Machem liebe im Fitnessstudio oder derzeit zu Hause ein Ganzkörper-Workout mit Gewichten für Kraft und Ästhetik.
Aber generell gute Tipps zum Sparen.
Hey vielen Dank für dein Kommentar.
Haha ja eine Apple-Android Grundsatz Debatte möchte ich jetzt auch nicht starten.
Ewig möchte ich diesen WG Lifestyle auch nicht haben. Die Miete stellt für viele wohl den größte Ausgabenposten dar. Jetzt zum Berufseinstieg ist es aber meiner Meinung nach eine super Sache, um genau diese Kosten niedrig zu halten.