Eine Diversifikation, die mit Einzelaktien kaum möglich ist
- Der MSCI World beinhaltet ca. 1.600 Aktien, der FTSE All-Markets beinhaltet sogar ca. 3.400 Aktien. Als Privatanleger mit einem kleinen Investment ist es dagegen schon schwer, ein Portfolio mit ca. 30 Aktientitel aufzubauen. Neben dem immensen Aufwand für die Analyse von geeigneten Aktien sind dafür auch nicht unerhebliche Transaktionskosten zu bezahlen. Bezahlt man zum Beispiel 10 € pro Tade, hat man bei 30 Käufen Transaktionskosten von 300€.
Es ist sehr schmerzhaft, eine schlechte Aktie zu erwischen
- Wer ein kleines Depot aus ein paar Einzelaktien hat der weiß wie schmerzlich es ist, wenn eine Aktie davon eine sehr schlechte Performance abliefert.
- Dazu ein kleines Rechenbeispiel:
- Ich besitze 10 Aktien, eine einzige Aktie entwickelt sich sehr schlecht und bringt mir minus 80 Prozent Rendite ein. Die einzelne Aktien hat nun also statt z.B. 100 nur noch 20 wert.
- Nun müssen alle restlichen Aktien je um 8,89 Prozent steigen, nur damit mein Portfolio wieder den Wert des ursprünglichen Investments hat. ((10-0,8)/9=1,089)
- Ich selbst habe zum Beispiel durch ein Investment 60 Prozent meines Einsatzes verloren.
Ich kann sehr einfach nachkaufen
- ETFs kann ich ganz einfach nachkaufen. Dazu ist nur ein einziger Trade nötig. Hätte ich dagegen vorweg Einzelaktien, müsste ich immer einzelne Aktien auswählen, in die ich (re-)investieren möchte. Zusätzlich bieten viele Broker die Möglichkeit, günstig ETFs per Sparplan zu kaufen. Hier sind die Gebühren teilweise noch niedriger als bei einem „klassischen“ Trade über die Börse.
Ich investiere übrigens bevorzugt NICHT in deutsche Aktien und deutsche Indices wie dem DAX. Hier habe ich meine Gründe dafür genauer erläutert.
Antworten